3,3 Mio Menschen werden deutschlandweit zu Hause gepflegt, ca. 3/4 davon ausschließlich durch Angehörige. Weder die Leistungen der Pflegeversicherung noch die bereit gestellten Angebote für häuslich Pflegende können den Unterstützungsbedarf annähernd decken.
Die Corona-Pandemie hat die Situation weiter verschärft und das seelische Belastungsempfinden enorm erhöht. Mangelnder Schutz, wegbrechende Entlastungsleistungen und soziale Isolation: Was hat das mit pflegenden Angehörigen gemacht und welche Langzeitfolgen sind zu erwarten? Was muss jetzt getan werden und welche Lehren ziehen wir aus der Pandemie für die Zukunft der häuslichen Pflege?
Darüber wollen wir in einem Dialogforum mit Betroffenen und Fachleuten diskutieren. Angefragt sind Prof. Dr. Heinz Rothgang und Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann von der Universität Bremen, die eine Studie zur Situation der häuslichen Pflege während der Corona-Pandemie veröffentlicht haben.
Die Veranstlatung findet digital statt. Sie bekommen von uns im Vorfeld den Link zur Teilnahme per Mail zugestellt.